Follow Up

Nun muss ich fast ein halbes Jahr in wenigen Sätzen Revue passieren lassen. Oh je! Wo soll ich anfangen?

Bei den Erfolgen natürlich!
Seit 17. September 2013 bin ich nun im Follow-Up-Programm von Moveguard und ich kann nur sagen, dass ich heilfroh darüber bin auch wenn der Erfolg in Kilos in den letzten drei Monaten eher mager ausfällt. Aber okay, ich war auch verwöhnt!

Der Fitness- und Gesundheitscheck stand Mitte September an und ich war doch ganz schön nervös. Schließlich hingen die für mich fast erdrutschartigen Ergebnisse der Eingangsuntersuchung noch immer wie ein Damoklesschwert über mir: zu hohe Leberwerte, zu hohe Zuckerwerte an der Schwelle zu einem Diabetes und zu hoher Blutdruck – trotz Medikation.

Zwischenstand 4. Dezember 2013

Seit 17. März 2013

• verlorene Kilos: 37 (ziemlich genau ein Kilo pro Woche)
• Sporteinheiten pro Woche: derzeit keine, weil ich erkältet bin, sonst aber drei, die jedoch insgesamt länger sind als im Sommer
• Kleidergröße: -4
• Lebensqualität: großartig
• Gefühlszustand: gut (außer dass die Erkältung nervt und die Tatsache, dass durch den fehlenden Sport (immerhin schon seit etwa vier Wochen!) keine Gewichtsreduktion stattfindet)
• Motivation: gut, aber die Dunkelheit und Kälte macht einiges schwerer als die Verhältnisse in der warmen Jahreszeit
• Heißhunger: selten
• Nudeln gegessen: selten
• Denise vs Innerer Schweinehund: geschätzt 100 : 5
• Blutdruck: perfekt und das seit August ohne Medikation!!!!

Plateauphase

Irgendwie muss ich immer mit Entschuldigungen meine Posts beginnen. *grrrr* Mein neues Leben hält mich ziemlich auf Trab und das hängt nicht nur mit meinen regelmäßigen Sporteinheiten zusammen. Ich bin insgesamt aktiver als früher und treffe mich viel öfter mit Freunden und Bekannten, die sich in den letzten Monaten auch vermehrt haben. :-)

Es wird Zeit, dass ich mal von meinen letzten drei Wochen berichte. Okay, ich muss vorausschicken, dass ich wirklich verwöhnt war, was die Gewichtsabnahme in den ersten 8-10 Wochen betrifft und natürlich war mir klar, dass es nicht so weiter gehen würde. Sarah, mein Moveguard frotzelte schon seit einigen Wochen, dass schon fast Wetten bei Moveguard liefen, wie lange es wohl mit meinen Kilos noch abwärts gehen und wann die Plateauphase einsetzen würde.

Sie kam dann auch vor 3 Wochen und bescherte mir ein munteres Pendeln zwischen 21-23 Kilo. Mal eine Woche mehr, mal eine Woche weniger. Und es nervte schon ziemlich. Bei jedem Gang auf die Waage (und ich versuche weiterhin, mich nur einmal pro Woche der unbarmherzigen Erkenntnis zu stellen) rüstete ich mich für eine weitere Stagnationsrunde und wurde selten enttäuscht.

Zwischenstand 28. Mai 2013

Seit 17. März 2013

• verlorene Kilos: 20 (noch immer durchschnittlich 2kg pro Woche)
• Sporteinheiten pro Woche: 3
• Kleidergröße: -2
• Lebensqualität: super
• Gefühlszustand: prima
• Motivation: unverändert hoch
• Heißhunger: 1 mal
• Nudeln gegessen: 4 mal
• Denise vs Innerer Schweinehund: 30 :1
• Blutdruck: viel besser (bald kann die Medikation verringert werden!)

Aquarunning

Eine mehr oder weniger übergewichtige Frau mit hellblauen Kunststoffschaumgürtel um die Hüften, die seltsam auf und ab hüpft und sich im Schwimmbecken kaum fortzubewegen scheint, ruft bei einigen Beobachtern großes Staunen und jede Menge fragende Blicke hervor.

Diese Art der Bewegung nennt sich Aquajogging oder Aquarunning (ich habe schon in einem früheren Post davon berichtet und von meinen Neuerwerbungen wie dem Schaumstoffgurt) und wird hauptsächlich von Frauen unternommen. Meine Theorie, warum man kaum Männer bei dieser Sportart erwischt, lautet: es ist ihnen einfach zu peinlich und zu statisch (Männer: falls ich mich täusche, sagt Bescheid).

Dabei ist es erstaunlich anstrengend, ausgesprochen abwechslungsreich und zusätzlich Gelenk schonend. Und man kann es völlig unabhängig vom Wetter in einem Schwimmbad seiner Wahl ausüben. Der größte Vorteil ist jedoch, dass man sich am Beckenrand in aller Seelenruhe auf und ab bewegen kann und man dem teilweise wahnwitzige Schwimmstau von zahllosen Brust- und Kraulschwimmern die kalte Schulter zeigen kann. Wenn es im Schwimmbad sehr voll ist, beschränke ich mich also meist auf das Wasser-Joggen.

Letzten Samstag bin ich dann durch die Auslage im Lentpark auf ein Event aufmerksam geworden, das mich wirklich sofort begeisterte: das Aquarunning-Event im Fühlinger See (bei Köln) am 30. Juni 2013

Schon zum dreizehnten Mal wird dieses Event ausgetragen und macht Köln angesichts der unfassbaren Teilnehmerzahl von zuletzt 550 Personen zur Aquajogging-Hauptstadt.

Ich hab mich angemeldet! Wer kommt mit?

Zwischenstand 27. April 2013

Seit 17. März 2013

• Verlorene Kilos : 13 (durchschnittlich 2 kg pro Woche)
• Sporteinheiten pro Woche: 3
• Kleidergröße: -1
• Lebensqualität: besser
• Gefühlszustand: prima
• Motivation: hoch
• Neue, spannende Bekannte: +5
• Heißhunger: 0 mal
• Nudeln gegessen: 3 mal
• Denise vs Innerer Schweinehund: 16:1
  

Ernährungsberatung

Wie versprochen melde ich mich mit den Ergebnissen meiner ersten Ernährungsberatung, auch wenn ich heute Abend nach dem Walken mit den Mädels von Moveguard ziemlich meine Knochen spüre (aber die Finger und der Kopf sind in Ordnung). Das Walken bei Sonnenschein und über grüne Wiesen hat superviel Spaß gemacht!

Im Vorfeld zur Ernährungsberatung sollte jeder Teilnehmer ein ausführliches (grammgenaues) Protokoll der letzten 7 Tage abliefern, inklusive Samstag und Sonntag. Außerdem sollte zu jeder Mahlzeit vermerkt werden, wo (am Tisch, auf der Couch), bei welcher Gelegenheit (z.B. Restaurantbesuch) diese eingenommen wurde und wer bzw. ob jemand anwesend war. 

Ziele

Ich habe entschieden, meine Ziele in Stichpunkten aufzuschreiben, weil nicht jedes Ziel einer ausführlichen Erklärung bedarf.

Ich möchte:

• am liebsten das Normalgewicht erreichen (aber ich werde auch mit zehn Kilo Übergewicht ein glücklicher Mensch sein, versprochen!).
• nicht mehr (gar bei Minusgraden!) ins Schwitzen geraten, weil ich so viele zusätzliche Kilos durch die Gegend trage.
• Meine Ernährung dauerhaft umstellen und mich immer so gesund ernähren.
• fitter und beweglicher werden.
• Sport als wichtigen Bestandteil meines Wochenablaufes etablieren.
• mal einen Halbmarathon laufen, am liebsten in London oder in Berlin!

Haupt- und Nebenwirkungen

Ein ganz kurzes Update von meiner Seite, damit ihr nicht denkt, ich habe euch vergessen oder gar die Flinte ins Korn geworfen!

Mitnichten!!!!

Im Gegenteil: Ich entwickle gerade einen Ehrgeiz, den ich nicht von mir kannte! Letzte Woche passierte es mir zum ersten Mal: ich WOLLTE mich bewegen und hatte ein ganz glückseliges Grinsen im Gesicht, als ich meine Bewegungseinheit hinter mir hatte (es handelte sich dabei um Schwimmen).

Und ich war nicht die einzige, die dieses Grinsen im Gesicht hatte, Tatjana, meiner Mitstreiterin ging es ebenso! Ich habe es ganz deutlich gesehen! ;-)

Neue Erkenntnisse

Ich beschäftige mich derzeit dank meiner Entscheidung, mich beim Moveguard-Programm anzumelden, wieder mehr mit der richtigen Ernährung, auch wenn mir klar ist, dass ich auch bald (vermutlich nächste Woche oder so) meine erste Ernährungsberatung von Moveguard haben werde. Bin schon sehr gespannt.

Unter meinen Blog-Empfehlungen findet ihr auch Annes Engel-Blog, den ich euch wirklich sehr ans Herz legen möchte. Ich finde Anne sehr inspirierend und sie ist ein echtes Vorbild.Sie ist der lebende Beweis, dass man es aus eigener Kraft und ohne OP schaffen kann, auch viele Kilos loszuwerden. Außerdem bietet sie viele praktische, lebensnahe Tipps und peppt das alles mit einem ordentlichen Schuss Humor auf!

Jedenfalls bin ich via Anne auf ein mir bis dato völlig unbekanntes Konzept gestoßen. Es nennt sich "Die alle 2 Tage Diät" (AZTD) und wurde von einem amerikanischen Sport-Ernährungswissenschaftler namens Jon Benson entwickelt (wenn ihr dem Link folgt, könnt ihr eine kurze Präsentation au Deutsch sehen und anschließend das E-Book für knappe € 30,- erstehen).

Die dritte Woche

Also, um es gleich los zu werden: walken war ich nicht mehr! Die Erkältung hat mich umgehauen und ich habe Sarah's Worte ernst genommen, nicht zu trainieren, wenn man eine heraufziehende Erkältung verspürt. Das sollte man ernst nehmen.

Leider habe ich mich erst vorgestern wieder in der Lage gefühlt, mich richtig sportlich zu betätigen. Die Tage zuvor bin ich aber zumindest in maßvollem Tempo mindestens einmal pro Tag für eine halbe Stunde spazieren gegangen und habe mehrere Stunden an einer Holzskulptur gearbeitet (was auch Muskelkater bewirkte).

Trotz Ostern, gelang es mir irgendwie, allen Süßigkeiten aus dem Weg zu gehen und so erntete ich am Dienstag die Früchte meines Widerstandes: beim Wiegen verzeichnete Sarah, dass ich seit unserem ersten Treffen vor 2 Wochen sechs Kilo weniger auf die Waage brachte.

Ein tolles Gefühl!

Ein erster Erfolg

Der erste Trainingstermin fand am 18. März statt. Um 18 Uhr traf ich mich mit meiner Trainerin, meinem persönlichen Moveguard, eine sympathische junge Frau unter 30, vor der Sporthochschule in Köln-Junkersdorf.

Meine „Leidensgenossin“ Tatjana stieß auch direkt zu uns und erwies sich als ebenso sympathisch und unkompliziert wie Sarah. Ich hatte von Anfang an ein gutes Gefühl bei den beiden! Das passt!

Den ersten Lacher erntete Sarah, als sie ihrer Begeisterung Luft machte, dass sie endlich mal die Schlanken bei Moveguard betreuen darf. Zumindest ich bin so weit von diesem Adjektiv weg, wie der Mond von der Erde, aber Sarah betreut sonst eher noch größere Kaliber, also Patienten über 200 Kilo. Na gut. Verglichen damit bin ich sicherlich schlanker.

5 vor 12

Mein Termin für den medizinischen Check und der Folgetermin für den Fitnesscheck fiel auf meinen Geburtstag und ich hatte das Gefühl, dass dies genau das richtige Signal für mein neues Lebensjahr ist.
Als die beiden Ärztinnen von Moveguard mich auch noch 10 Jahre jünger schätzten, hatte sich der Tag schon gelohnt! ;-)
 
Um es kurz zu machen: noch nie in meinem Leben wurde ich so gründlich untersucht. Die beiden Ärztinnen machten eine ausführliche Anamnese, nahmen mir Blut ab, maßen Blutdruck, hörten die Lunge ab, machten einen Lungenfunktionstest, maßen meinen Grundumsatz im Ruhezustand und vieles mehr.

Widerspruch und kein Ende?

Ach je! Seit August habe ich nichts gebloggt! Shame on me! Bitte verzeiht!

Mein Job hat mich in den letzten Monaten ziemlich in Beschlag genommen und die endlose und fruchtlose Auseinandersetzung mit der KK hat meine Motivation, darüber was zu schreiben, leider auch nicht gesteigert.

Anfang November 2012 erhielt ich wider Erwarten eine positive und ermutigende Antwort von meiner KK, zumindest hatte ich es zuerst so empfunden.

Meine Sachbearbeiterin rief mich an und teilte mir freudig mit, dass sie mir zwar nicht das Moveguard-Programm genehmigen könne, aber dafür ein Programm, das sich SmartXL nennt und vom Krankenhaus in Wesseling durchgeführt wird.