Die Vorweihnachtszeit - eine harte Nuss

Woche zehn meiner Dukan-Diät. Unglaublich aber wahr, ich kann mich über 13 Kilo Gewichtsverlust freuen!

Keinen wundert das mehr als mich, denn ich muss gestehen, dass ich die Ernährungsanweisungen des Dr. Dukan doch teilweise total zu meinen Gunsten abwandle...
Den 1/1 Rhythmus halte ich fast nie ein. Stattdessen esse ich eigentlich täglich zumindest zu einer Mahlzeit Gemüse.
Das liegt oft an der Vorweihnachtszeit, in der Einladungen zum Essen, Besuche auf dem Weihnachtsmarkt und so weiter eine echte Herausforderung an meine Disziplin und auch an die Möglichkeiten der Durchführung der Ernährungsrichtlinien stellen. Nun ja, es sind ja nur noch zwei Wochen, die es durchzuhalten gilt. ;-)
Wann wenn nicht in der Vorweihnachtszeit locken süße Kekse und Kuchen. Und man kann sich ja nicht immer von allem fern halten, auch wenn es wünschenswert wäre. Ganz wunderbar aufbereitete Rezepte für Süßes und Deftiges findet ihr auf Bettis Blog.

Ich wünsche Euch eine ganz wunderbare Weihnachtszeit - ich von meiner Seite werde auf jeden Fall versuchen, nicht allzuvielen Gelüsten nachzugeben und im Januar wird wieder richtig durchgestartet. No Excuses!

Bilanz nach den ersten Wochen Dukan-Ernährung

Nun habe ich fünf Wochen Dukan-Ernährung hinter mir und darf mich über neun verlorene Kilos freuen. :-)

Die Angriffsphase, also Phase 1 habe ich auf acht Tage ausgedehnt ohne Probleme mit Heißhunger oder Hunger generell zu haben. Weil ich von Natur aus etwas misstrauisch bin, habe ich die ganze Zeit über dokumentiert* was ich esse und wie viele Kalorien es waren - obwohl die Dukan-Ernährung ohne Zählen von Kalorien funktioniert, aber ich wollte unbedingt wissen, was ich esse.

Das hohe Maß an Sättigung, das durch den großen Anteil an Eiweiß erreicht wird, führte dazu, dass ich pro Tag sicherlich 300-500 Kalorien unterhalb einer Kalorienzahl landete, die bei mir bereits eine Gewichtsreduktion bewirkt. So purzelten bereits in den ersten 8 Tagen 4,5 Kilo – überflüssig zu erwähnen, dass das unglaublich motiviert!

Die Post-Moveguard-Ära - Neuorientierung

Fast ein Jahr lang habe ich es geschafft, mein Gewicht zu halten. Aber zufrieden war ich damit nicht, denn erstens wollte ich ja noch viel mehr abgenommen haben und zweitens weiß ich ja aus leidvoller Erfahrung, dass sich nach und nach wieder Gewohnheiten einschleichen, die man Jahrzehnte lang gepflegt hat und diese wirken sich in der Regel negativ auf das Gewicht aus.

Was soll ich sagen? Es kam, wie es kommen musste.

Nach meinem Ausscheiden bei Moveguard im Juli schlichen sich zuerst zwei Kilo zurück auf meine Hüften und schließlich noch weitere zwei. Ich versuchte gegen zu steuern, merkte aber schnell, dass ich nicht den Drive dazu hatte. Egal wie diszipliniert ich mein Frühstück und Mittagessen gestaltete – mein Abendessen und diverse Snacks auf der Couch torpedierten jeglichen Erfolg!

Ich begann, mich wie ein Versager zu fühlen und wurde täglich unzufriedener. Auch der Sport half nichts. Naja, kein Wunder!

Irgendwie war der Wurm drin und ich wusste nicht welcher und wie ich ihn los werden konnte.

Da hilft nur eins, dachte ich mir, ich muss mich neu motivieren und eine erneute Ernährungsumstellung in Angriff nehmen.

Das Ende eines Kapitels

Mehr als ein Jahr liegt es zurück, dass ich mit Moveguard begonnen habe, meine Gesundheit und mein Wohlbefinden durch regelmäßigen Sport und eine gesunde und kohlenhydratärmere Ernährung zu verbessern. Ohne die Betreuung durch unsere Trainerin Sarah wäre ich niemals so weit gekommen. Leider haben berufliche Gründe dazu geführt, dass Sarah sich aus der Betreuung zurück ziehen musste.
Gerne hätte ich mich noch weitere Monate in die Hände von Moveguard begeben, doch irgendwie fühlte ich mich nach dem Abzug Sarahs weniger motiviert. Der Reiz fehlte mir irgendwie und so entschloss ich mich entgegen meine mehr oder weniger leisen Ängste, die Zeit bei Moveguard nach dem ersten Follow-up zu beenden.

Nur mal eben an einem Lauf teilnehmen....

Mehr als 5.800 Teilnehmer! Wow! Das war das beeindruckende Teilnehmerfeld meines ersten, jemals absolvierten offiziellen Laufs. Steffi hatte mich und Tatjana (alles Moveguard-Teilnehmer) gefragt, ob wir nicht Lust hätten an einem Lauf teilzunehmen und hatte uns einige Webseiten zur Auswahl mitgeschickt. Irgendwie passten alle Termine nicht, nur der eine, der passte!

Es war ausgerechnet der KölnerFirmenlauf!

„Mir würde der 15. Mai passen, der Firmenlauf, aber muss man da nicht als Firma angemeldet sein? Wie sollen wir das denn bewerkstelligen?“, schrieb ich Steffi, die postwendend antwortete. „Na dann frag doch mal deine Kollegen, vielleicht hat jemand Lust mitzulaufen.“
Stimmt eigentlich, dachte ich und schrieb eine Nachricht an alle 23 Kollegen über das Intranet: „Ich würde gerne beim Firmenlauf mitmachen, hat von euch jemand Lust ebenfalls dabei zu sein?“

Angstgegner

Liebe Blog-Leser,
ich sollte aufhören mich dauernd für meine spärlichen Beiträge zu entschuldigen. Das langweilt euch sicher schon. Mein Leben wird wohl nicht mehr weniger turbulent, deshalb ist scheinbar nicht mehr mit einer höheren Frequenz von Blogbeiträgen zu rechnen. Also stellt euch bitte darauf ein. ;-)
Ich schulde euch ja noch meine Erfahrung bei der Erkundung der Fitnessstudios in meiner Region. Da mich dauernd Infekte beschäftigt haben und es einige Zeit danach aussah, dass ich mich beruflich (und damit auch örtlich) verändern würde, habe ich mich schlussendlich doch nicht in einem Studio angemeldet. Ich würde mich aber - wegen der unschlagbaren Lage und des günstigen Preises - für das Flexx entscheiden. Spätestens im Herbst komme ich darauf zurück.

Winterblues

Alle Jahre wieder droht Weihnachten und Co. mit hemmungslosen Schlemmereien und jeder Menge Alkohol. Grrrr.
Und irgendwie kann man in unseren Breiten auch nichts anderes machen, als sich zu ergeben und zu hoffen, dass die Waage anschließend nicht allzu unbarmherzig zuschlägt.

Ich habe die Feiertage dieses Jahr in Australien verbracht und es war ein ganz neues Gefühl, weil ich tatsächlich an Weihnachten morgens bei strahlender Sonne total Lust hatte, mich zu bewegen und so bin ich dann erst mal eine große Runde walken gewesen. Hier wäre mir sicher nicht danach gewesen. Aber ich bin noch vor Silvester zurück gekehrt und so summierten sich die zugenommenen Kilos auf FÜNF*. *schluck*

Ich habe direkt ab dem 2. Januar wieder angefangen, drei mal die Woche Sport zu treiben. Aufgrund der Dunkelheit finde ich es schon eine Herausforderung, sich zum Sport zu motivieren. Deshalb hab ich mir einen Schlachtplan zurecht gelegt, der mir helfen soll die nächsten Monate zu überstehen und trotz des wenigen Tageslichts und des zu erwartenden Winters meine Sporteinheiten unterzubringen. Schließlich will ich noch einige Kilos loswerden!

Stellt euch die Titelmusik vom Film Psycho vor, denn hier kommt es, das Wort des Grauens: FITNESSSTUDIO