Mittwoch, 23. Mai 2012

In eigener Sache

Nach einer Woche meiner moderaten Ernährungsumstellung zeigt meine Waage schon 3 Kilo weniger an - ja, ich weiß, ich sagte, man solle sich nicht zu oft wiegen, aber ich habe diese Bestätigung einfach gebraucht! :-)

Gestern habe ich dann auch meine erste ernstgemeinte sportliche Betätigung unternommen und bin mit einem Freund (danke Marco!) um die Regattabahn des Fühlinger Sees (ca. 4,5 - 5 km) gewalkt! Ich habe ganz gut durchgehalten und musste nicht keuchend meine Zunge über den Asphalt schleifen, wenn mir auch heute meine etwas in Mitleidenschaft gezogenen Füße signalisierten, dass ich vielleicht besser meine alten Sportschuhe angezogen hätte, statt die neuen auszuprobieren! Ein Blase an der Ferse ist die Quittung für diesen Leichtsinn. Aber ansonsten habe ich es gut überstanden und es war einfach extrem befriedigend, sich mal wieder bewegt zu haben! Das mache ich nun definitiv öfter! Hast du gehört, innerer Schweinehund? Das ist eine Kampfansage!!!

Von der Krankenkasse habe ich noch keine Reaktion auf mein Schreiben erhalten, aber ehrlich gesagt hätte mich dies auch eher überrascht. 

Ich möchte mich bei so vielen Menschen aus meinem persönlichen Umfeld bedanken, die einfach fantastische Reaktionen auf meinen Blog gezeigt haben und mich mit ihren Angeboten, mich auf die vielfältigsten Arten zu unterstützen und zu motivieren, wirklich begeistern! Eure Unterstützung ist sehr wertvoll für mich! Danke!

Ab Samstag bin ich für fast drei Wochen geschäftlich unterwegs (in Alaska und Kanada) und weiß nicht, ob ich regelmäßig die Zeit finden werde, euch von unterwegs zu berichten. Aber ich werde es auf jeden Fall versuchen und bitte um Nachsicht, wenn die Posts in der Frequenz ein bisschen abnehmen (was mir hoffentlich während der Reise auch gelingt, also abzunehmen, meine ich).

Bis zum nächsten mal! Und haltet den Schweinehund in Schach! ;-)

Mittwoch, 16. Mai 2012

Ernährungsumstellung - die Anti-Diät

Da in meinem Kopf der Schalter auf "Kilos loswerden" umgelegt wurde, habe ich inzwischen mit einer moderaten Essensumstellung begonnen. Ihr wisst selbst, dass es viele Wege gibt, Gewicht zu verlieren und vielleicht habt ihr ja auch schon den Dreh gefunden, der bei euch anschlägt. Ein allmächtiges Ernährungskonzept gibt es nicht, deshalb muss jeder rausfinden, was für ihn funktioniert und praktikabel ist. 

Und das ist wahrscheinlich das Wichtigste: die Ernährung muss für euch praktikabel sein, sonst macht ihr das ein paar Wochen und lasst es danach wieder bleiben, wobei ihr wieder in den gehabten Trott verfallt. Dies gilt es auf jeden Fall zu vermeiden!

Donnerstag, 10. Mai 2012

Motivation

Motivation ist ein vielschichtiger und lebenswichtiger Faktor für das erfolgreiche Abnehmen. Doch das blöde an der Motivation ist, dass sie, auch wenn sie noch so hoch war, irgendwann abnimmt - leider meist lange bevor die Ziele erreicht sind.
Damit ihr nicht so schnell die Luft ausgeht, muss man zu verschiedenen Tricks greifen. Einige sind ganz schön hart, aber wirkungsvoll.

Mittwoch, 9. Mai 2012

Vorbereitungen - Teil 2: Moveguard

Der Termin bei Moveguard klappte schnell und so stand ich noch in der gleichen Woche vor einer Bürotür von Moveguard in einem Wohnhaus im Kölner Süden.
Das Büro ist zwar nicht sehr groß, aber hell und sympathisch. Ich sollte in einem Behandlungsraum auf die Mitarbeiterin von Moveguard warten, in dem ein Besucherstuhl* steht, der mich kurzfristig schockte. Es handelt sich um einem Holzstuhl, der mich irgendwie an den roten Riesenstuhl aus der Werbung einer Möbelhauskette erinnerte, nur dass er nicht rot ist. Er ist eigentlich auch nicht riesig, aber überdimensioniert. Die Sitzfläche ist überbreit und alle Teile sind mindestens doppelt so dick wie bei einem normalen Stuhl. 

Amüsiert und irgendwie dennoch mit einem beklommenen Gefühl, setzte ich mich und wartete nervös auf meine Gesprächspartnerin.

(*Inzwischen hat er einem unauffälligerem Modell Platz gemacht)

Ein Horrorszenario

Was passieren kann, wenn man es es mit dem Diätwahn übertreibt, kannst du hier sehen. Sehr anschaulich!

Dienstag, 8. Mai 2012

Vorbereitungen - Teil 1: Die richtige Methode?

Auf den Hinweis von meiner Kardiologin hin habe ich mich an den Computer gesetzt und nach "Sporthochschule Köln Abnehmen" gegoogelt. Der erste organische Eintrag ist MOBILIS und ich war sprachlos, als ich dem Link gefolgt bin (den Du auch in diesem Blog unter Nützliche Links findest). Die Inhalte sind wie für mich und meine Bedürfnisse gemacht und ich war sofort davon begeistert.

Da ich bei einer kleinen Betriebskrankenkasse versichert bin, habe ich diese sofort angeschrieben und um Informationen gebeten, ob solche Programme von der BKK übernommen werden. Ich erfuhr, dass jede Maßnahme bei meiner Krankenkasse in einem individuellen Antragsverfahren genehmigt werden muss und dass keine der Rehabilitationsmaßnahmen (denn um eine solche handelt es sich hierbei) einfach von der Krankenkasse anerkannt und damit auch bezahlt wird. Ich muss also einen Antrag ausfüllen und diesen zusammen mit einem Kostenvoranschlag an die BKK weiterleiten. Diese prüft dann, ob mein Gesundheitszustand eine solche Maßnahme rechtfertigt (also ob ich überwichtig genug bin und ob eventuelle Folgekrankheiten angezeigt sind) und ob die Maßnahme medizinisch sinnvoll erscheint.

Freitag, 4. Mai 2012

Diäten - zweiter Teil

Anfang der 90-er Jahre - ich war 21 Jahre alt - hatte ich die Schallmauer von 100 Kilo vor Augen und entschloss mich panikartig, mal wieder eine Diät zu machen, um das drohende Unheil abzuwenden. 

Irgendwie war ich in den Besitz eines Brigitte-Diät-Buchs gekommen und das Konzept, sich einfach einige der abwechslungsreichen Gerichte auszusuchen ohne Kalorien zählen zu müssen, war mir auf Anhieb sympathisch. Ich hielt es dann auch mehrere Monate eisern durch und nahm etwas mehr als 10 Kilo ab. Wann ich sie wieder auf den Hüften mit mir herumtrug, weiß ich leider nicht mehr so genau, aber dass sie sich wieder ansammelten und noch einige Kumpels mitbrachten, ist eine unbestrittene Tatsache.

Dennoch ist diese Diät eine der wenigen, die ich noch immer für gut erachte, da sie nicht einseitig ist, man sie bedenkenlos über mehrere Monate durchführen kann und man auch beliebig die Kalorienzahl variieren kann (z.B. mittels Zwischenmahlzeiten). Skeptisch machen mich allerdings die inzwischen erhältlichen Brigitte-Diät-Produkte. Egal welche Firma solche Fertigmahlzeiten produziert, man sollte die Finger davon lassen. Abgesehen davon, dass sie oft mit naturidentischen Stoffen versetzt sind, schmecken sie meist nicht. Dafür sind mir persönlich dann die Kalorien zu schade!

Dienstag, 1. Mai 2012

Diäten - Klappe die Erste

Beim Zeitschriftenregal frage ich mich immer, wer noch diese Frauenzeitschriften liest, die jede Woche eine neue Diät aus dem Hut zaubern. Und gibt es wirklich Menschen, die diesen Quatsch ernsthaft ausprobieren?

Schlank im Schlaf, schlank durch Hypnose, Akupunktur, Abnehmen mit Topinambur, mit Eiern, mit Bananen oder wahlweise Ananas, mit Hormonen, Ayurveda, durch klopfen, durch schreiben* und und und...
Mit all diesen Diät-Seiten könnte man vermutlich die Fassade das Kölner Doms tapezieren, ohne dass sich eine Diät-Version wiederholt und es bliebe dennoch kein Fleckchen frei.

* das ist jedenfalls nicht der Grund, weshalb ich mit dem bloggen angefangen habe!